Stiftung Berneburg Titelbild

Unsere Aufgabe

Die Stiftung Berneburg fördert gemeinnützige Initiativen und Einrichtungen mit dem Schwerpunkt

Bildung und Forschung im Bereich der biologisch-dynamischen Landwirtschaft

Damit verfolgen wir die von unserem Stifter vorgegebenen Zwecke, der „menschlichen Entwicklung, Bildung und Schulung sowie der Heilung der Erde von Schäden durch die heutigen Umweltbelastungen zu dienen.“ 

Die Verfolgung der vorgenannten Zwecke soll insbesondere auf der Grundlage der Anthroposophie Rudolf Steiners erfolgen. 

Links zu inhaltlichen Grundlagender Arbeit im Bereich der Anthroposophie:

Anthroposophische Gesellschaft
Forum für Anthroposophie
Goetheanum

Über die Stiftung

Die Geschichte

Nachdem Heinz Berneburg die 1889 in Hannover gegründete Straßenbau Berneburg GmbH in dritter Generation seit 1960 erfolgreich geführt hatte und sich kein Nachfolger fand, veräußerte er 1988 die gesamte Firmengruppe. Er brachte den Verkaufserlös seiner Unternehmen sowie – nach seinem Tod im Jahre 2010 – sein gesamtes Privatvermögen in die am 09.09.1986 gegründete gemeinnützige HB-Stiftung Berneburg GmbH ein.

Zum Stiftungsvermögen gehören verschiedene Wohn- und Geschäftsimmobilien in Hannover, darunter ein 1993 errichtetes Bürogebäude im Stadtteil List und zwei landwirt­schaft­liche Betriebe in Niedersachsen, die nach der biologisch-dynamischen Methode (Demeter) bewirtschaftet werden.

Heinz Berneburg
Heinz Berneburg
Gründer der HB-Stiftung Berneburg gGmbH

Die Idee

Heinz Berneburg hat seine Idee der Gründung einer Stiftung selber einmal so ausgedrückt:

„Der Aufbau eines Produktionsbetriebes ist nicht die Einzeltat eines Unternehmers. Dieser ist zwar vor allem Ideengeber, Risikoträger und erster Energieanreger. Ein Unternehmen entsteht jedoch durch die gemeinsame Arbeit aller Beteiligten. Die so geschaffenen Arbeitsplätze und die damit entstehenden Werte sind somit auch Gemeinschaftsleistungen und unterliegen der gemeinsamen Verantwortung.

Das Eigentum an Produktionsmitteln ist derzeit noch weitgehend Privat­eigentum und steht zur alleinigen Disposition der Eigner. Fehlt hier die Einsicht in die soziale Verantwortung, so wird bei der Abgabe von Unternehmen häufig willkürlich über den Verkaufserlös verfügt.

Da es sich aber bei dem Verkaufserlös um ein Gemeinschaftsgut handelt, ist eine Übergabe in die Gemeinnützigkeit sinnentsprechend. Im Bereich der Gemeinnützigkeit liegen große menschheitliche Aufgaben wie z.B. die Umweltsanierung, die allgemeine Bildung, die Betreuung junger und alter Menschen und die Förderung des religiösen Lebens. Diese liegen jedoch nicht im zusätzlichen Konsum, der sich bei einer Verteilung des Kaufpreises ergäbe und eher zerstörend wirkt.

Mit der Anbindung der Stiftungs-Zwecke an die Anthroposophie Rudolf Steiners werden diese Aufgabenstellungen entscheidend vertieft, und es wird damit der Gedanke der notwendigen Entwicklung des Menschen hier auf dieser Erde aufgenommen.“

Stiftungsprojekte

Hof Michael in Endeholz

Der Hof ist ein von einer engagierten Pächterfamilie biologisch-dynamisch bewirtschafteter Bauernhof mit Landwirtschaft und Viehzucht in landschaftlich reizvoller Umgebung der Südheide. Auf dem Hofgelände befindet sich ein Seminarzentrum, wo unterschiedliche Weiterbildungskurse stattfinden, die dem Stiftungszweck entsprechen.  Es werden rund 150 Hektar Acker- und  Grünland bewirtschaftet. Weiterhin besitzt die Stiftung hier einen rund 200 Hektar großen Forst, der sukzessive zu einem Mehrgenerationen-Dauerwald umgebaut wird. 

www.hofmichael.de

Adolphshof in Lehrte-Hämelerwald

Der Adolphshof zählt zu den ältesten, biologisch-dynamisch bewirtschafteten Betrieben in Deutschland. Kern des Hofes ist ein Demeter-Betrieb im denkmalgeschützten Hofensemble, mit ca. 160 Hektar Acker- und Grünland. In seinem Umfeld hat sich eine sozialtherapeutische Einrichtung angesiedelt, die 44 Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Heimat bietet. Darüber hinaus bekommen zahlreiche Schul- und Kindergartengruppen die Möglichkeit, die Funktion eines landwirtschaftlichen Betriebes vor Ort hautnah zu erleben und so einen anderen Bezug zur Nahrungsmittelproduktion zu gewinnen. Vielen Menschen in der Region Hannover ist der Adolphshof von den Wochenmärkten oder der solidarischen Landwirtschaft her bekannt.  

www.adolphshof.de

Darüber hinaus

fördert die HB-Stiftung Berneburg schwerpunktmäßig Forschung und Ausbildung im Bereich der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.

Dies geschieht zum einen durch die Förderung von landwirtschaftlichen Forschungsprojekten (beispielsweise Erprobung neuer Pflanzen-Sorten) und zum anderen durch die Unterstützung der Arbeit an den universitären Lehrstühlen.

Unter Federführung von Rechtsanwalt Thomas Rüter wurde ein Praxisleitfaden für die Übergabe von Landwirtschaftlichen Betrieben an gemeinnützige Träger erstellt. Sie können dieses Dokument gerne hier kostenlos herunterladen.
> PDF Praxisleitfaden zur Frage der rechtlichen Gestaltung der „Landwirtschaft in Gemeinschaft“ 10/2022

Beispiele von geförderten Projekten

Kartoffel-Krautfäule-Projekt. Das Projekt dient der Erprobung von resistenten Kartoffelsorten und wird in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Ökoring e.V. durchgeführt.

Förderung der Witzenhäuser Konferenz
www.konferenz-witzenhausen.de

Förderung einzelner Forschungsvorhaben an der Uni Kassel – Witzenhausen, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften
www.uni-kassel.de/fb11agrar/startseite.html

Weiterhin fördern wir die Ausbildung im Bereich der ökologischen Landwirtschaft – unter anderem die „Freie Ausbildung“ der landwirtschaftlichen Auszubildenden auf biologisch-dynamischen Höfen sowie einzelne Fortbildungsprojekte für erfahrene Praktiker in der Landwirtschaft.
www.demeter.de/freie-ausbildung

Saatgutvermehrung
„Die Initiative Lebende Samen, die in Portugal den Betrieb Sementes Vivas aufgebaut hat, blickt auf fünf Jahre erfolgreicher Arbeit zurück. Sie will im Mittelmeerraum das Thema Bio-Saatgut generell und speziell die Züchtung voranbringen. …“
PDF „Lebende Samen“ in LebendigeErde.de 1/2021
Ein Beitrag von Karin Heinze über Bio-Saatgut für Südeuropa

Kontakt

Geschäftsstelle
Uta Bornemann

Geschäftsführung
Hanno Haccius

HB Stiftung Berneburg gGmbH
Höfestraße 19-21
30163 Hannover

Telefon:0511 / 66 16 18
Telefax: 0511 / 39 75 301

E-Mail: > info@stiftung-berneburg.de

Stiftungsrat

Vorsitzender
Thomas Rüter
Rechtsanwalt und Mediator, Hamburg

Regine Breusing
Ehem. Vorstand Hannoversche Kassen, Hannover

Dr. Reinhard Kindt
Arzt, Hannover

Christoph Neizert
Unternehmer und Bio-Landwirt, Hammersbach

Reiner Scheiwe
Aufsichtsratsvorsitzender der Stanislaw-Karlowski-Stiftung, Juchowo, Polen

Trägerverein

Vorsitzender
Prof. Dr. Götz E. Rehn
Geschäftsführender Gesellschafter, Alnatura Produktions- u. Handels GmbH, Bickenbach

stellvertretender Vorsitzender
Hans-Peter Schmidt
Ehem. Geschäftsführer der HB-Stiftung Berneburg gGmbH, Hannover

Impressum und Datenschutz

HB Stiftung Berneburg gGmbH
Höfestraße 19-21
30163 Hannover
Telefon: 0511 / 66 16 18
Telefax: 0511 / 39 75 301
info@stiftung-berneburg.de
www.stiftung-berneburg.de

Geschäftsführer:
Hanno Haccius

Amtsgericht Hannover HRB 2887

Screendesign: 
Pernak Kommunikation, Hannover
Christoph Ermisch

Bildrechte:
HB Stiftung Berneburg
sharon kingston (Shutterstock)
golubka57 (Shutterstock)

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Quelle: Datenschutz-Konfigurator von mein-datenschutzbeauftragter.de